Vor dem Eingriff
Zunächst werden die gesundheitlichen Fragen des Patienten geklärt. Es wird besprochen und gezeichnet, welcher Bereich genau entfernt werden soll. Anschließend gibt es mehrere Methoden, um den Hautverlust zu decken. Wir entscheiden gemeinsam, welches Verfahren für Sie das bestmögliche „ästhetische“ Ergebnis erzielt. Die Entscheidung hängt vom Alter, der Art, der Qualität und der Elastizität der Haut ab. Um den Wundheilungsprozess nach der Mohs-Chirurgie nicht zu gefährden, wird in der Regel empfohlen, etwa 14 Tage vor der Operation nicht zu rauchen.
Der Eingriff
Die Operation wird unter örtlicher Betäubung, unter Sedierung oder bei Bedarf unter Vollnarkose durchgeführt. Der Tumor wird mit möglichst geringem Verlust an Hautgewebe herausgeschnitten. Das entnommene Gewebe wird während des Eingriffs von einem Pathologen untersucht. Findet der Pathologe Tumorzellen in einem Resektionsrand, markiert er die genaue Stelle auf einer Zeichnung, damit der Chirurg die ergänzende Exzision an der entsprechenden Stelle vornehmen kann. Die zweite Resektion wird erneut untersucht, bis alle Schnittränder tumorfrei sind. Nach vollständiger Entfernung des Tumors wird das beschädigte Gewebe noch am selben Tag mit der geeigneten Technik verschlossen. Ist ein direkter Verschluss nicht möglich, wird ein Lappen oder verschiedene Arten von Transplantaten verwendet. Dr. med. Yann Favre wird Ihnen die geeignete Technik ausführlich erklären.